Aktuelles Frühling 2011

Wie oft haben Sie sich schon gesagt „Man sollte…“. Alles Mögliche sollten wir, aber meistens bleibt’s beim Vorsatz. Dass in unserem Verein auch Taten folgen soll dieses Schreiben zeigen.

Man sollte an die Schwächeren denken…

Das tun wir im Musikverein jedes Jahr im Advent. Schon im vergangenen Oktober wurden die Noten verteilt, damit jede Musikantin und jeder Musikant sicher genug Zeit zum Üben hatten. Natürlich sollte man auch das… und zwar am besten jeden Tag. Da unser „Oberschlagzeuger“ im Militär weilte, taten wir uns im Zusammenspiel lange etwas schwer. Schliesslich schafften wir es aber auch dieses Mal, dass die zahlreich erschienenen Gottesdienstbesucher/innen von den vorgetragenen Melodien verzaubert wurden. Beim gefühlvollen Waldhornsolo ging so manchem das Herz auf und andere trockneten verstohlen eine Träne weg. Jedenfalls durften wir ehrliche Komplimente und viel Lob entgegennehmen, was ja bekanntlich für einen Musikanten der schönste Lohn ist. Freuen durfte sich auch die Aktion „Denk‘ an mich“, welcher wir das Türopfer zukommen liessen, um behinderten Menschen einige Urlaubstage zu ermöglichen.
Ab und zu sollte man in einem Verein auch die Geselligkeit geniessen, und das taten wir im Anschluss an das Kirchenkonzert. Unsere Veteranin Jaqueline Leuenberger und unser Veteran Stefan Tschirren luden nämlich ins Pfarreiheim ein zu einem gemütlichen Fondueplausch. Dass Fondue gut ist und gute Laune macht können wir seither bestätigen. Die Stimmung erreichte einen weiteren Höhepunkt, als einige Musikantinnen und Musikanten in humorvoller Weise ausgesuchte „Missgeschicke“ unseres abgetretenen Präsidenten verrieten. Natürlich waren jene intimen Geheimnisse nur für den vereinsinternen Gebrauch gedacht, so dass ich sie leider hier nicht preisgeben darf… (GA)

Man sollte musizieren…


PosauneStatistiken zeigen, dass noch nie so viel Musik gehört wurde wie heute. Daneben erinnern uns viele Pädagogen daran, wofür Musik in unserem Leben alles gut sei: Das Zuhören können werde gefördert, die beiden Hirnhälften würden besser vernetzt, Aggressionen würden vermindert und die Sozialkompetenz gefördert, die Atmung verbessert und das innere Gleichgewicht wieder hergestellt… Lauter Dinge also, die wir und unsere Jugendlichen dringend nötig hätten. Leider ist es aber so, dass das blosse Konsumieren von Melodien nicht den gewünschten Effekt bringt. Um von den positiven Nebenwirkungen zu profitieren ist es nötig, aktiv zu werden und selber ein Instrument zu spielen und zwar regelmässig.
Wir wissen, dass Musikunterricht für junge Familien eine grosse Investition ist, deshalb bieten wir vom Verein aus folgendes Angebot an. Für alle interessierten Jugendlichen führen wir am

Dienstag, den 29. März 2011 um 18.45 Uhr in der Zähnteschür


in Nunningen eine öffentliche Jugendmusikprobe mit anschliessender Instrumentenvorstellung durch. Die Kinder können alleine oder mit ihren Eltern vorbeikommen, sich die verschiedenen Blasinstrumente anhören und auch versuchen, selber einen Ton darauf zu erzeugen. Wer sich für eine Ausbildung begeistert, kann bei uns ein Instrument mieten (solange Vorrat) und ein Jahr lang Gratisunterricht geniessen. Erst danach entscheiTrompeteden Sie, ob Sie Ihrem Kind den Unterricht an der öffentlichen Musikschule finanzieren wollen. Sollten Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an unsere Verantwortliche für die Jugendmusik, Frau Käthi Grolimund (061 791 94 12).
 


Man sollte durchhalten…


Ein Instrument zu spielen erfordert neben vielen anderen Fertigkeiten auch Durchhaltevermögen. Dieses bringen unsere beiden Jüngsten im Musikverein mit. Zum ersten Mal haben am vergangenen Adventskonzert folgende zwei Hoffnungsträger mitgespielt:

MilenaMilena Hänggi wurde am 8. November 1996 geboren und lebt seither in Zullwil. Sie besucht den Musikkurs in der dritten PG-Klasse in Laufen. Daneben ist sie eine kleine Leseratte, wobei sie besonders Bücher von Ingrid Noll mag. Seit fünf Jahren spielt sie Querflöte, zuerst erhielt sie privat Musikstunden beim Musikverein, dann wechselte sie an die Musikschule in Laufen. Seit drei Jahren spielt sie in der Jugendmusik Gilgenberg mit und ist zu einer wichtigen Stütze des Flötenregisters geworden. Als Berufswunsch gibt Milena „Tourismusbeauftragte für den Kanton Graubünden“ an. Vielleicht würde sie dort auch einen „Casanova“ treffen, denn so lautet ihr Lieblingstitel aus dem aktuellen Konzertprogramm.

SimonWen man sicher beim genannten Titel am Schlagzeug treffen wird, ist unser zweiter Neuzugang, Simon Zeugin. Er wohnt in Nunningen und wurde am 29. April 1996 geboren. Er besucht zurzeit die zweite Sekundarklasse und möchte gerne Zimmermann werden. Zu seinen Hobbies gehören Unihockey, Biken, sein Mofa und natürlich das Schlagzeug. Seit sechs Jahren besucht er den Schlagzeugunterricht und haut nebenbei auch seit geraumer Zeit bei der Jugendmusik „auf die Pauke“ und andere Schlaginstrumente. Natürlich liebt er moderne Stücke mit viel Rhythmus, so zum Beispiel „Jamaica“. 

Wir wünschen den beiden viel Spass beim Musizieren und vor allem viel Durchhaltevermögen. (GA)

 


Mann sollte ?!?


Nachdem Sie sich letztes Jahr von unserer Frauenpower respektive den Powerfrauen haben mitreissen lassen, drehen wir dieses Jahr den Spiess um. Lassen Sie uns herausfinden, ob unsere Männer mithalten können und Sie genauso begeistern werden! Das diesjährige Motto lautet nämlich „Männer!“.
Um das männliche Geschlecht ins bestmögliche Licht zu rücken, holen wir uns u.a. grosse Komponisten wie Mozart und Beethoven zu Hilfe. Sie haben die männliche Gefühlswelt in eine für uns lesbare Notenschrift verpackt. Kraftvoll, energiegeladen, aber auch sanft und weich klingen ihre Melodien…
Genauso beschreibt Herbert Grönemeyer die wesentlichen Charakterzüge des Mannsvolkes, ganz nach dem Klischee „harte Schale, weicher Kern“. Dieser Behauptung gehen wir auf den Grund und versuchen die Existenz dieses weichen Innern zu belegen. Dazu wenden wir uns bekannten Liedermachern wie Herbert Grönemeyer und Polo Hofer zu. Diese haben sich mutig darin versucht, die Identifikation mit ihrem Geschlecht in Worte und Klänge zu fassen. Denken wir zum Beispiel an die Hits „Männer“ oder „Kiosk“.
Bei unserer Interpretation der Männerwelt helfen uns unsere Instrumente, mit denen sich vieles leichter und ehrlicher zum Ausdruck bringen lässt. Natürlich kommen unsere männlichen Mitglieder voll zum Zug und dürfen sich auch als „Casanovas“ zeigen … Der Abend bietet aber nicht nur für unsere weiblichen Gäste ein herrliches  Amüsement, sondern könnte auch für manchen Mann äusserst lehrreich werden!
Weitere Argumente sind wohl überflüssig. Wir freuen uns, Sie an unserem Jahreskonzert am 9. April 2011 in der Hofackerhalle begrüssen zu dürfen. Auf Wunsch kann mit der Reservation  auch ein Nachtessen bestellt werden, weil Männer abends bekanntlich immer Hunger haben!
Falls Sie unser Thema auch so toll finden und dies mit einer Musikalienspende zum Ausdruck bringen möchten, melden Sie sich bei der Nummer 061 7919509 oder bei unseren Mitgliedern. Den erwähnten „Casanova“ gibt es schon für 134 Franken… (AA)
(Die Raiffeisenbank Gilgenberg unterstützt den Anlass. Sie gewährt allen Mitgliedern eine Eintrittsvergünstigung von CHF 5. Der Bon ist erhältlich an allen Geschäftsstellen)

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