Nach zehn Jahren…
War es in diesem Spätsommer wieder einmal soweit, die Konkordia ging auf Reisen. Lange wurde diskutiert, was interessieren könnte und welche Alternativen bei schlechtem Wetter offen stünden. Letztlich hatten Andreas und seine Crew einen Vorschlag ausgearbeitet, den wir am 3. Und 4. September 2011 in die Tat umsetzten. Noch etwas verschlafen stiegen wir am Morgen in den Car und erhielten auch gleich … ein „Bettmümpfeli“. Das vermochte uns naturgemäss nicht zu wecken, war aber ein süsser Empfang. Schneller regten sich die Lebensgeister, als Anita ein Gläschen Prosecco zum Frühstück verteilte. Es blieb natürlich nicht bei einem, so dass wir in Gruyère einen Kaffee nötig hatten. Trotzdem schwankten einige, als sie ins Boot beim unterirdischen See in St. Léonard einstiegen. Dafür konnten wir uns das Krokodil und die Schildkröte, die unser Führer heraufbeschwor, umso besser vorstellen. Nach einer spektakulären Fahrt erreichten wir die höchste Gewichtsstaumauer der Welt, „Grande Dixence“, welche wir nach dem vertilgten Picknick noch etwas „gewichtiger“ machten. Bei der anschliessenden Führung im Innern verbrauchten wir aber schon wieder etliche Kalorien, besonders um uns warm zu halten. Nach dem Zimmerbezug bestiegen wir noch einmal den Car und liessen uns auf die Moosalp chauffieren, wo wir ein herrliches Abendessen genossen. Natürlich konnte Heiner das Spotten nicht lassen, worauf er von der Wirtin prompt zum „Ersten Racletteträger“ ernannt wurde. Ein durstiger Job, bei dem ihm schon bald viele helfen wollten. Nach einer kurzen Nacht, nicht nur wegen fehlender Zeit, sondern auch wegen der Bettlänge, unternahmen wir einen Spaziergang durch Bürchen und fanden uns schliesslch im Bürgerkeller der Gemeinde zum Apéro ein. Danach waren wir froh, dass wir den Bus nicht selber auf den Bahnwagen am Lötschberg chauffieren mussten, eine Aufgabe, die höchste Präzision verlangte. Den Abstecher zum Öschinensee opferten wir dem Wettergott und besuchten dafür das Tropenhaus in Frutigen. Müde und um viele Eindrücke reicher trafen wir am Sonntagabend wieder in Nunningen ein. (GA)
Nach zwanzig Jahren…
Wird man im Musikverband zum ersten Mal geehrt, nämlich zum Bezirksveteranen. Da sich beim Musizieren früh übt, was ein Meister werden will, bringt diese Regelung mit sich, dass schon sehr „jungi Schnufer“ zu Veteranen werden. So auch geschehen am letzten Musiktag in Kleinlützel. Gleich 5 Mitglieder unseres Vereins wurden für zwanzig Aktivjahre geehrt: Denise Emmenegger, Karin Gasser, Manfred Gasser, Thierry Gigandet und René Nachbur. Für 25 Jahre Vereinstätigkeit wurde Käthy Grolimund ausgezeichnet, was unseren Verein dazu bewog, auf der Bühne die Katharinenpolka zu spielen. Das wiederum hatte zur Folge, dass ein anderer Veteran unsere Katharina zu einem Tänzchen aufforderte. Wahrscheinlich war das eine Première bei der Veteranenehrung. (GA)
Nach einem Jahr…
Ist es am es am 3. und 4. Dezember 2011 wieder Zeit für unseren Lottomatch. Die Preise sind bestellt, die Karten gemischt, der Einsatzplan steht; das einzige, was noch fehlt sind spielfreudige Gäste. Es wäre schön, wenn wir wieder einmal richtig viele begrüssen dürften. Wir möchten Sie herzlich dazu einladen, am Samstag 3. Dez. um 20.15 Uhr und am Sonntag 4. Dez. um 14.30 Uhr im Restaurant Frohsinn in Nunningen.
Unsere Einladung gilt auch für die anderen beiden Anlässe, die wie alle Jahre noch anstehen:
Da wäre am Samstag, den
17. Dezember 2011 um 18 Uhr in der Kirche Oberkirch der Adventgottesdienst mit integriertem Konzert. Da dürfen Sie sich auf schöne Solopassagen freuen. Eine besondere Herausforderung stellt für uns das Concertino mit Posaunensolo dar. Daneben gilt es gefühlvolle Melodien zu geniessen, aber auch sich von modernen rhythmischen Passagen mitreissen zu lassen.
Den letzten Einsatz im Kalenderjahr leistet wie immer die Jugendmusik Gilgenberg am 24. Dezember um 14 Uhr im Altersheim Stäglen. Sie bringt weihnachtliche Stimmung zu den älteren Mitmenschen und zu allen, die sich eine Stunde dafür Zeit nehmen möchten. Ein besonderer Moment steht da für unsere jüngsten Musikanten an, die nach nur acht Monaten Unterricht mit einem Weihnachtslied zum ersten Mal öffentlich auftreten werden. Für Herzklopfen ist also gesorgt… (GA)
Nach 125 Jahren…
Steht für unseren Verein im 2012 ein Jubiläum an. Dazu haben sich die Verantwortlichen etwas ganz Neues einfallen lassen. Sie möchten nicht zurück, sondern nach vorne blicken. Wie viele andere Vereine haben auch wir zunehmend Mühe, Abgänge dauerhaft durch junge MusikantInnen zu ersetzen. Deshalb planen wir einen Event, der den SchülerInnen die Blasmusik etwas näher bringen soll.
Ende März soll zusammen mit der Primarschule Nunningen und der Jugendmusik Gilgenberg ein Musical aufgeführt werden. Die SchülerInnen werden dabei nicht nur als ganze Gruppe singen, sondern zum Teil auch Solo. Begleitet werden die jungen Künstler live durch die Jugendmusik und den Musikverein. Die Geschichte erzählt von verschwundenen Noten und von gefangenen Musikern, die es zu befreien gilt… Mehr sei an dieser Stelle aber noch nicht verraten. Sicher ist nur, dass man sich den 23. – 25. März 2012 dick in der neuen Agenda markieren sollte.
Ebenfalls in unser Jubiläumsjahr fällt der Thiersteiner Bezirksmusiktag, der am 10. Juni 2012 in Nunningen stattfinden wird. Auch da laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Klar ist, dass sich die Thiersteiner Vereine am Sonntag in der alten Turnhalle mit ihren Wettspielvorträgen von der besten Seite präsentieren werden. Bei guter Witterung wird auf der Hauptstrasse auch die traditionelle Marschmusikparade abgehalten werden.
Sie sehen also, dass für unseren Verein eine Menge Arbeit ansteht. Dazu sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Für jede Art von Mithilfe bedanken wir uns schon jetzt und wünschen Ihnen allen eine friedvolle Adventszeit und alles Gute im kommenden Jahr.